Die Route auf den Furggelenstock führt von der Talstation der Seilbahn Brunni-Holzegg zuerst via Gspaa auf die Holzegg. Zu Beginn verläuft der Weg auf einer Kiesstrasse, später über Waldpassagen, dann wieder über Wiesen. Dieser Abschnitt (45 min) kann mit der Seilbahn auf eine 5-minütige Fahrt abgekürzt werden. Von der Holzegg geht es vorbei an der schönen Kapelle der Holzegg via Stäglerenegg (1463 m ü. M), Müsliegg (1427 m ü. M) zur Alp Zwäcken (Wirtschaft und Käserei).

Von der Zwäcken verläuft die Route via Halbegg (1583 m ü. M) und Schindleggen (1574m ü. M). Abwechslungsreiche Wegbeschaffenheit zeichnet diesen Abschnitt aus. Da die Route weniger oft begangen wird, verläuft der erste Abschnitt nach der Alp Zwecken teils nur schwach erkennbar mitten durch die Wiese. Wegmarkierungen auf Holzpfosten helfen, die Orientierung zu behalten. Kurz vor dem 15-minütigen Aufstieg auf den Stock hätte man noch die Gelegenheit, den Gipfel links zu umgehen und direkt in den Weg Richtung Alpwirtschaft einzubiegen. Wer den letzten „Stutz“ nicht scheut, erreicht den Furgellenstock (1656 m ü. M) und wird mit entsprechendem Panorama belohnt. Ein Gipfelkreuz und massive Holzbänke laden zu einer Rast ein. Die Pause eignet sich auch gut für einen Eintrag im Gipfelbuch. Das Panorama ins Ybrig-Gebiet sowie in Richtung Einsiedeln ist fantastisch. Auf der Panoramakanzel erläutern zwei Panoramakarten die umliegenden Gipfel. Die Aussicht auf Tödi, Clariden und die Muotathaler-Berge ist unbezahlbar.

Kurz nach dem Gipfel erhascht das Auge bereits die Alp Furggelen mit der Alpwirtschaft. Der etwas steile Abstieg durch ein Waldstück ist schnell bewältigt. Bereits nach 10 Minuten ist man auf der Alp Furggelen (1526 m ü. M) mit ihrer Bergwirtschaft angelangt. Im Sommer bietet die Bergwirtschaft die Möglichkeit, sich mit Speis und Trank zu verpflegen. Es sind auch Alpprodukte wie Alpkäse im Angebot. Die Sonnenterrasse lädt zum Verweilen ein und bietet einen schönen Blick auf das Mythenmassiv und den soeben erklommenen Furggelenstock.

Der Abstieg ins Brunni dauert ab der Alp rund eine Stunde und folgt einem Wanderweg mit regelmässigen, schattigen Waldpassagen. Der Wanderweg durchquert ein Naturschutzgebiet und ist in nassen Passagen mit diversen Holzpfählen und künstlichen Befestigungen ausgebaut. Die letzten 10 Minuten des Weges ins Brunni sind asphaltiert.